Die Mitte stärken
Medizinisches Qigong - Guolin Qigong

Erhöhte Sauerstoffsättigung des Blutes, bessere Durchblutung
und Stärkung des Immunsystems

 

Die medizinische Qigong-Form "Guolin Qigong" oder "Guolin Neues Qigong" ist nach ihrer Begründerin, der 1949 mit 39 Jahren an Gebärmutterkrebs und später auch Metastasen erkrankten Künstlerin, Frau Guo Lin, benannt. Sie wurde sechsmal operiert und befand sich in einem hoffnungslosen Zustand. Als Kind hatte sie von ihrem Großvater Qigong gelernt, dieses Wissen ergänzte sie durch Lernerfahrungen, die sie bei Daoisten und Mönchen machte und schließlich entwickelte sie aus alldem ihr eigenes Qigong, das von ihr "Neues Qigong" genannt wurde. Sie stellte diese Form aus verschiedenen daoistischen Qigong-Übungen zusammen, kombinierte sie mit einer bestimmten Atemtechnik, der sogenannten Wind-Atmung, und ergänzte die Geh-Übungen durch verschiedene Punkt- und Stimmansatz-Übungen. Obwohl Frau Guo Lin unheilbar an Krebs erkrankt war und ihr die Ärzte damals nur noch drei bis fünf Monate zu leben gaben, überwand sie ihre Krebserkrankung durch regelmäßiges Üben, lebte weitere 38 Jahre und verstarb erst 78-jährig an einem Schlaganfall.

 

Nachdem sie selbst damit wieder gesundete, begann sie 1971 in Beijing in Parks zu unterrichten. In fast fünfzig Jahren Praxis wurden in China inzwischen umfangreiche Alltags- wie auch wissenschaftliche Erfahrungen mit der Wirkung des Guolin Qigong gegen unterschiedliche Krebsarten und andere chronische Erkrankungen gesammelt. Diese Erfahrungen wurden auch in zahlreichen Büchern und wissenschaftlichen Studien dokumentiert. So unterstützt Guolin Qigong nicht nur die Gesundung bei Krebs, sondern wirkt sich auch bei verschiedenen anderen Beschwerden und Erkrankungen wie beispielsweise Allergien, Herz-, Kreislauf- und Lungenerkrankungen, Diabetes, Rheuma, Parkinson, MS, Migräne, Schlafstörungen, Blutdruckbeschwerden und Asthma positiv aus.

 

Charakteristisch für das Guolin Qigong ist die Differenzierung nach jeweils spezifischer Diagnose. Je nach individueller aktueller Gesundheitslage werden die passenden Übungen ausgesucht. Die grundsätzliche Überlegung, die dem zugrunde liegt, heißt: Sauerstoffmangel in Verbindung mit einem geschwächten Immunsystem ist Wegbereiter für das Entstehen einer solch schweren Erkrankung wie Krebs. Hinzu kommt vielen Fällen eine verminderte Durchblutung der Kapillargefäße (verbunden mit Symptomen, wie etwa Müdigkeit, Lustlosigkeit, Kopfschmerzen, kalte Füße u.a.), was der Versorgung der Gewebe mit Sauerstoff ebenfalls abträglich ist. Ein Organismus, der längere Zeit unterversorgt ist mit Sauerstoff und dessen Immunsystem geschwächt ist, der zahlreichen äußeren krankmachenden Belastungen ausgesetzt ist, wird zwangsläufig krank. Dabei sind die auslösenden psychischen oder unterhaltenden Faktoren noch gar nicht mit einbezogen – gleichwohl spielen sie eine zentrale, wenn nicht sogar die zentrale Rolle im Krebsentstehungsprozess. Soweit nun die auch in der westlich Welt bekannten Ursachen der Tumorentstehung.

 

Bisherige Studien unter wissenschaftlichen Voraussetzungen zeigen, dass Guolin-Qigong signifikant die Sauerstoff-Aufnahme verstärkt, das Immunsystem stärkt (Steigerung der Anzahl von NK- und T-Zellen), die Kapillardurchblutung und damit die Durchblutung und Versorgung der Gewebe mit Sauerstoff fördert, die Blutwerte normalisiert, die Entgiftung über die Anregung der Lymphtätigkeit fördert, die Verträglichkeit von Chemo- und Strahlentherapie verbessert, emotionale Blockaden löst und das Allgemeinbefinden verbessert. Guolin Qigong stärkt den Nierenkreislauf, erhöht die Lungenkapazität, fördert die Beweglichkeit von Muskeln, Gelenken und Sehnen und trägt zur Harmonisierung des Hormonhaushalts wie auch zur Normalisierung des Säure-Basen-Haushaltes bei.

 

(Quellen: Dr. med Kerstin Schwabe sowie Bernadett Gera)